Die Franzosen haben sich in ihrer gesamten Geschichte, in großen militärischen Auseinandersetzungen, noch nie mit Ruhm bekleckert. Meistens haben sie sogar, trotz zeitweiliger materieller Überlegenheit, von ihren Gegnern richtig in die Fresse gekriegt. (zuletzt in Indochina und Algerien)
Kaiser Napoleon III. hat nach der Niederlage von Sedan, regelrecht bei Bismarck darum gebettelt, in Gefangenschaft gehen zu dürfen. Danach wurde der französische "Weinemann" auf Schloss Wilhelmshöhe bei Kassel gebracht, damit ihn das eigene Volk nicht lyncht.
Den französischen Soldaten wurde eingeredet, daß sie mit dem Chassepot-Gewehr, den Deutschen haushoch überlegen wären. - welch ein Irrtum!
So gesehen war das Chassepot M.66 im 11 mm Kaliber moderner.
War so aus dem Lameng hingeworfen. Krieg D/F 70/71 = Mauser M.71 ... ohne zu überlegen. War natürlich falsch, klar.
Nee, mit der Überlegenheit des Chassepot M.66 stimmte schon, größere Reichweite. (5,68 gr SP bei nur 25 gr Geschossgewicht) Deshalb gab es hohe Verluste auf deutscher Seite. Das schwerere Geschoss der Dreyse hatte eine zu geringe Reichweite. (Nur 4,85 gr SP bei 38,5 gr Geschossgewicht)
Das hat man dann durch bessere Strategie und Taktik auf deutscher Seite wieder wett gemacht. Die Chassepots waren als Beutewaffen bei den Deutschen hochwillkommen und wurden mit Kusshand genommen.
Immerhin hat Preussen den Krieg trotzdem gewonnen! Fein aufgepasst Hotte. So muß das sein!
Auch ich kann mal einen Flüchtigkeitsfehler machen.