Was ich nicht schlimm finde, nachdem ich hier eine HK 45 und den neuen Colt Python liegen habe und mir sicher bin, das die neue Sig Sauer P226 dem ganzen ohne Probleme das Wasser reichen wird!
So wie Umarex die letzten 1-2 Jahre handelt machen sie sich selber Konkurrenz! Wenn man mal überlegt das die besten Schreckschussmodelle von Umarex die letzten Jahren die Walther Modelle waren und EKOL und Zoraki nur Top Waffen auf den Markt wirft gibt das schon zu denken! Bei Umarex hat man das Gefühl das Sie sich auf Ihren Lorbeeren ausruhen, aber wie lange geht das noch gut!?
MfG Marco
Man sollte schon sehr darauf achten wem man sein Schwert leiht, man könnte es unversehens in die Rippen gesteckt zurückbekommen!!!
Ich finde nicht, dass man es als "Ausruhen auf Lorbeeren" bezeichnen sollte. Es ist wohl eher eine grundsätzliche Änderung der Unternehmenspolitik, wie man sich auf dem Markt platzieren möchte. Ich bin mir sicher, dass das nicht zuletzt auch mit der neuen Führungsgeneration (Gründersöhne) zu tun hat, die sich bei UMAREX etabliert hat.
Vor allem geht es ja bei einem Wirtschaftsunternehmen um Profit. Und es ist wohl hier jedem klar, dass man mit immer neuen einfachen Farbvarianten (Finish-Diversifikation) und fernöstlicher Lohnfertigung anstelle von Eigenkonstruktionen/-fertigungen einfach bessere Margen erzielt. Im Prinzip entfallen ja die die Investitionen in Forschung, Planung, Formenbau und Maschinenstraßen. Man muss sich auch nicht mit Zulieferern "herum schlagen". Statt dessen wir einfach angekaufte Handelsware in den Markt geschleust und fertig.
Schaut man sich den Markt an, machen das doch mittlerweile alle. Ob man nun eine UMAREX/WinGun, eine GSG-WinGun, eine Gamo/WinGun, eine Crosman/WinGun oder SIG-Sauer/WinGun kauft, ist doch am Ende absolut beliebig. UMAREX hat aber den Vorteil, dass dort Namenslizenzen in beachtlicher Anzahl gehalten werden. Das reizt nicht wenige Käufer. Auch haben längst nicht alle Nutzer registriert, dass da wo UMAREX drauf steht kaum mehr Made in Germany drin ist. (Noch lebt man da vom guten Ruf.)
Nun ist die Firma "SIG Sauer" auch noch auf diesen fahrenden Zug aufgesprungen. Einige hatten ja wohl erwartet/gehofft, dass SIG die CO2-Waffen selber produzieren würde, was ja von vorne herein Wunschvorstellung sein musste. Es glaubt doch niemand im Ernst, dass sich das Unternehmen eine eigene Konstruktions- / Fertigungs- und Vertriebsmechanerie für CO2-Waffen aufbaut und leistet um damit gegen den Mainstream anzuschwimmen. Geiz ist Geil, der Preis machts.
Alles wie immer! Man bestellt in Fernost (ich vermute bei "Maruzen"), lässt dort mit "SIG Sauer" beschriften und nutzt die Vertriebswege eines etablierten Anbieters/Vermarkters (GSG) und schon hat man sich ruck-zuck und wenig aufwändig in den CO2-Waffenmarkt eingeklinkt. Einfacher geht' s nicht.
Nun sollte aber niemand ernsthaft glauben, dass sich deshalb nun ein bedeutender Konkurrent für UMAREX herausbildet. Vergleicht man dagegen die Vormachtstellung des Arnsberger Unternehmens gerade im Bereich "freie Waffen", dann stört es diese "Eiche" nicht im Geringesten, wenn sich ein kleines, sprichwörtliches "SIG-Ferkelchen" an ihr scheuert.
Trotzdem ist die Sig Sauer mit 2x 8 Schuss-Diabolo Trommeln innovativer, als die stetigen Farbvariationen von Umarex Waffen.
Klar kennt man das System aus der PX4 oder der PT-85, aber trotzdem hat man bei der P226 eine Vollmetallwaffe, was es so in Kombination mit Diabolos von Sig Sauer noch nicht hatte.
Dazu noch mit Blowback.
Für mich auf jedenfall sinnvoller als das, was momentan von Umarex kommt.
Die glorreichen Zeiten, als es einen S&W 586 und eine CP88 neu auf dem Markt kamen sind vorbei.
Vielleicht kommen sie wieder.... Vielleicht aber auch nicht...
Solange schieße ich einfach mit meinen 2 Lieblingen weiter.